
Conny – ein Dankeschön für unsere Spenderinnen und Spender
Ein Dankeschön an unsere Spenderinnen und Spender für die
Fußbodenheizung!
Wir haben lange nachgedacht – wofür können wir uns bei Ihnen bedanken?
Und wie können die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner mit Handicap zu diesem
Dankeschön beitragen?
Ilona, eine Frau aus unserer Elterngruppe, hatte eine Idee:
„Warum sollen unsere Kinder nicht selbst etwas für ihr künftiges Wohnen tun? Sie könnten zum Beispiel ein kleines Dankeschön für die Spender herstellen.“ So kamen die jungen Menschen zum regelmäßigen Dienstagstreff am 15. November in die Probstheidaer Straße und stellten bunte lustige Eierwärmer her.
„Passend zum Thema“, schmunzelt Ilona, „wer für warme Füße spendet, soll sein Frühstücksei auch warm haben. Unsere Kinder können zwar keiner Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt nachgehen und so Geld verdienen, aber kleine Dinge mit Anleitung herstellen ist schon möglich.“

Ilona weist Bewohner*innen und Eltern für das Basteln ein
Foto: privat
So hat Ilona alles schön vorbereitet – Teile zugeschnitten, Wolle zum Zusammennähen, bunte Pfeifenreiniger und Knopfaugen besorgt.

Foto: privat

Max und Marthe fertigen mit Hilfe ihrer Eltern die Eierwärmer als Dankeschön an. Foto: privat
Unter ihrer Anleitung entstehen die ansprechenden Acessoires. Erst wollen einige der künftigen Bewohner nicht so recht ran, doch mit ein bisschen Motivation durch die Eltern klappt es dann doch.
Und die Gruppendynamik leistet auch ihren Beitrag – nachdem zwei Mädchen begonnen haben, greifen auch die Anderen zu Schere und Leim …
Zwar warten einige Eltern ungeduldig, bis das Basteln vorbei ist und der kulinarische Teil des Abends beginnt ….

Geschafft: Viviane und Markus präsentieren stolz die Connys für die Spender*innen für die Fußbodenheizung
Schließlich aber sind alle Teile hergestellt und stolz von einigen Bastlern präsentiert …
Sebastian, der seit wenigen Monaten als achter Bewohner feststeht und sich sehr schnell in die Wohnprojektgruppe eingelebt hat, stellt wieder eine seiner mittlerweile berühmten Fragen, die alle erst stutzig machen und dann doch zum Nachdenken anregen: „Wie sollen unsere Figuren denn heißen? Sie haben Mund und Augen, da brauchen sie doch auch einen Namen!“
Da ist guter Rat teuer. Schließlich einigen sich junge Menschen und Eltern auf „Conni“.
„Conni kann ein Mann oder auch eine Frau sein, da sind die künftigen Besitzer nicht so festgelegt“, weist Elke, Mutter der zukünftigen Bewohnerin Marthe, auf den Vorteil dieses Namens hin.
Uta, deren Tochter Marika ebenfalls zu den künftigen Bewohnerinnen gehört, fügt hinzu: „Und natürlich ist das auch eine Referenz an den Stadtteil Connewitz, in dem unsere erwachsenen Kinder leben werden. Wir wollen dem bunten Stadtteil mit unserer Wohngemeinschaft, die durch weitere Mieter auf dem Hofgelände inklusiv ausgerichtet sein wird, eine weitere Farbnuance hinzufügen.“
Möchten auch Sie zu den stolzen Besitzerinnen und Besitzern von Conny gehören?
Dann freuen wir uns über Ihre Spende!
Alle weiteren Informationen dazu finden Sie auf unsererSeite „Warme Füße“ .